Der Begriff "Soundfont", also "Klangschriftart", beschreibt eigentlich schon sehr gut bildlich, worum es sich eigentlich handelt: So, wie man im Textverarbeitungsprogramm eine Schriftart für seinen Text wählt, so kann man auch in einem Musikprogramm eine Klangfarbe für seine Musik auswählen. Und so, wie man in einem Text die Überschriften mit der einen, den Fließtext mit einer anderen und die Fußnoten vielleicht sogar mit einer dritten Schriftart versieht, so kann man auch jeder Tonspur eines Stücks einen eigenen Soundfont-Klang zuweisen.
Eine Soundfont-Datei kann Klänge für eine beliebige Anzahl von Instrumenten enthalten. Es gibt im Internet zahllose frei verfügbare Soundfonts. Dabei empfiehlt es sich, einen Soundfont zu verwenden, der die 128 Instrumente nach dem General MIDI-Standard abdeckt.
Der capella reader bietet zahlreiche frei verfügbare, General MIDI-fähige Soundfonts zum Download an. Sie können einfach den Soundfont verwenden, der Ihren Ohren am ehesten zusagt. Sie können aber auch Klänge aus verschiedenen Soundfonts mischen, beliebig kombinieren und damit Ihren eigenen "Klangkörper" individuell zusammenstellen.